Wien, 21. Februar 2013 (aiz.info). - Zum Stichtag 01.07.2012 wurden in Österreich laut einer ersten vorläufigen Auswertung der Statistik Austria 9.500 ha Erwerbsobstanlagen bewirtschaftet. Das entspricht einer Flächenausweitung von 2% gegenüber der letzten Erhebung (2007). Etwa 83% davon entfielen auf Äpfel, 9% auf Marillen, 6% auf Birnen und 2% auf Pfirsiche. Die genannten Obstsorten wurden in 2.530 Betrieben erwerbsmäßig kultiviert, das waren 6% weniger als im Vergleichsjahr. Damit setzt sich der seit 1997 erkennbare Trend von Betriebsrückgängen fort.
Erwerbsobstbau: Flächenausweitung, aber Betriebsrückgang
Steiermark hat größte Erwerbsobstbaufläche Österreichs.
Deutliche Flächenausweitung bei Marillen
Während die Kulturfläche bei Äpfeln mit 7.900 ha weitgehend konstant blieb, war bei Birnen ein leichter Rückgang (-3%) auf 530 ha zu verzeichnen und auch Pfirsiche wurden nur noch auf 210 ha (-7%) kultiviert. Bei Marillen hingegen wurde die Kulturfläche um 36% auf 850 ha ausgeweitet - vor allem in Niederösterreich und der Steiermark. Bei allen erhobenen Obstarten nahm die Baumdichte zu: Auf einem Hektar standen durchschnittlich 3% mehr Bäume als noch 2007.
Steiermark hat größte Erwerbsobstbaufläche Österreichs
Die wichtigste Domäne des heimischen Erwerbsobstbausektors ist weiterhin die Steiermark mit einem 71%igen Anteil an der Gesamtfläche der erhobenen Obstarten - trotz eines Flächenverlustes von 3% gegenüber 2007. In Niederösterreich befanden sich zum Stichtag 16% der Obstflächen, was einer Zunahme von 2% entspricht. Im Burgenland sank der Flächenanteil auf 6% (2007: 7%), während er in Oberösterreich mit 4% konstant blieb.